Samstag, 14. Dezember 2019

Die (angeblichen) Zugeständnisse der französischen Regierung wirken nicht: Streiks und Proteste gegen die Gegenreform in der Rentenversicherung gehen weiter - Aufruf zum Generalstreik am 17. Dezember


Die Ausführungen des Ministerpräsidenten haben deutlich gemacht, dass 
diese Regierung den Forderungen der Beschäftigten gegenüber taub sei: 
So einleitend die Stellungnahme „Retraites: le gouvernement maintient 
le cap, les syndicats appellent à durcir la lutte“ vom 12. Dezember 
2019 des Gewerkschaftsbundes CGT mit drei zentralen Punkten, an denen 
die Regierung gegen den Willen der Menschen festhalte: Die Erhöhung 
des Eintrittsalters auf 64 Jahre, das Punktesystem zur Berechnung der 
Rente (was, wie schon mehrfach dokumentiert, nicht nur von den 
Gewerkschaften als eine Methode zur Rentensenkung betrachtet wird) und 
die Beschränkung der 1.000 Euro-Mindestrente auf jene Menschen, die 
eine „volle Arbeitsbiographie“ haben (also von Mindestrente keine Rede 
sein kann). Dementsprechend unterstreicht die CGT in ihrer Mitteilung, 
dass die Gewerkschaften gemeinsam zur weiteren Verstärkung des Kampfes 
gegen die Rentenpläne Macrons und seiner Regierung aufrufen. Siehe 
dazu vier weitere gewerkschaftliche Stellungnahmen sowie zwei 
Überblicke über die Aktionen am 12. Dezember und den Hinweis auf den 
bisher letzten unserer Beiträge zu den Rentenstreiks in Frankreich
https://www.labournet.de/?p=159241

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