„... Das ist die eine Seite. Man baut man eine enorme Drohkulisse vor
den Gipfel-Gegnern auf. Offiziell wird eingeräumt, dass allein aus
Frankreich 10.000 Polizisten ins Baskenland verlegt werden, die
praktisch die gesamten öffentlichen Gebäude belegen. Die USA haben für
vier Tage insgesamt 4.800 Nächte in Hotels reserviert, das sind etwa
1200 Personen, davon sehr viel Sicherheitspersonal. Die Zone um das
Hotel du Palais in Biarritz ist eine Hochsicherheitszone. Mit
Containern ausgebaut wurde das Gericht in Bayonne, um 24 Stunden Tag
und Nacht Schnellverfahren durchführen zu können. Auffanglager für
Flüchtlinge, wie hier bei der Gendarmerie in Hendaye, wurden
kurzfristig geräumt, um Platz für die zu erwartenden Festnahmen zu
schaffen. Sie wollen den Flughafen, Strände, Straßen sperren und die
große Mehrzahl der Züge aus dem Norden soll nur bis Dax fahren, gut 60
Kilometer entfernt von Biarritz. Aus politischer und ökonomischer
Sicht bedeutet das ein Desaster für die Region...“ – so sagt es Joseba
Alvarez von der Plattform G7 EZ in dem Gespräch „"Alternativen" und
"ziviler Ungehorsam" gegen G7-Gipfel“ mit Ralf Streck am 18. August
2019 bei telepolis über die Proteste gegen den Gipfel, die Reaktionen
in der Region und den polizeistaatlichen Aufmarsch. Siehe zum
aktuellen Stand der Dinge, was den Protest gegen G7 betrifft – und den
Polizeiaufmarsch - drei weitere Hinweise
http://www.labournet.de/?p=150124
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