Mittwoch, 21. August 2019

#G7WelcomeToParadise: Der Ausnahmezustand hat begonnen – im französischen Baskenland. Die Proteste gegen G7 auch...

„... Das ist die eine Seite. Man baut man eine enorme Drohkulisse vor  
den Gipfel-Gegnern auf. Offiziell wird eingeräumt, dass allein aus  
Frankreich 10.000 Polizisten ins Baskenland verlegt werden, die  
praktisch die gesamten öffentlichen Gebäude belegen. Die USA haben für  
vier Tage insgesamt 4.800 Nächte in Hotels reserviert, das sind etwa  
1200 Personen, davon sehr viel Sicherheitspersonal. Die Zone um das  
Hotel du Palais in Biarritz ist eine Hochsicherheitszone. Mit  
Containern ausgebaut wurde das Gericht in Bayonne, um 24 Stunden Tag  
und Nacht Schnellverfahren durchführen zu können. Auffanglager für  
Flüchtlinge, wie hier bei der Gendarmerie in Hendaye, wurden  
kurzfristig geräumt, um Platz für die zu erwartenden Festnahmen zu  
schaffen. Sie wollen den Flughafen, Strände, Straßen sperren und die  
große Mehrzahl der Züge aus dem Norden soll nur bis Dax fahren, gut 60  
Kilometer entfernt von Biarritz. Aus politischer und ökonomischer  
Sicht bedeutet das ein Desaster für die Region...“ – so sagt es Joseba  
Alvarez von der Plattform G7 EZ in dem Gespräch „"Alternativen" und  
"ziviler Ungehorsam" gegen G7-Gipfel“ mit Ralf Streck am 18. August  
2019 bei telepolis über die Proteste gegen den Gipfel, die Reaktionen  
in der Region und den polizeistaatlichen Aufmarsch. Siehe zum  
aktuellen Stand der Dinge, was den Protest gegen G7 betrifft – und den  
Polizeiaufmarsch - drei weitere Hinweise
http://www.labournet.de/?p=150124

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