Freitag, 9. November 2018

Frauenstreik 2019: Einfach machen (in Deutschland und der Schweiz)


Dossier

8. März 2017: Wenn unser Leben keinen Wert hat, dann streiken wir! Aufruf zum globalen FrauenstreikIn Spanien, Polen und Argentinien haben es die Feministinnen vorgemacht, jetzt wird auch in Deutschland ein Frauenstreik organisiert. Warum das die nächste Eskalationsstufe ist. Wir befinden uns im Jahre 2018 n. Chr. Auf der ganzen Welt drängen Rechte und Neoliberale die progressiven Kräfte in die Defensive… Alle? Nein! Eine immer größer werdende Gruppe unbeugsamer Frauen* hört nicht auf, ihnen Widerstand zu leisten. In vielen Ländern riefen sie dieses Jahr am 8. März zum feministischen Streik auf – und das nicht zum ersten Mal. Allein in Spanien folgten dem Appell über fünf Millionen. Woran liegt es, dass gerade Frauen sich in diesen Zeiten vernetzen und an vielen Orten auf die Straße gehen? Die neue Stärke der Bewegung liegt an keinem wundersamen Zaubertrank. Sie ergibt sich aus der spezifischen Rolle, die Frauen in unseren Gesellschaften einnehmen. Frauen stehen zunächst einmal – entgegen der landläufigen Meinung – an einer zentralen Stelle im Produktionsprozess. Nicht nur arbeiten die meisten Frauen im Dienstleistungssektor, der in Deutschland inzwischen 70 Prozent der Bruttowertschöpfung ausmacht. Auch außerhalb der Lohnarbeit übernehmen Frauen noch immer den größten Teil der Erziehungs-, Pflege- und Hausarbeit, ohne die niemand seine Haut überhaupt zu Markte tragen könnteHier steckt ein großes Druckpotenzial auf Politik und Kapital…” Artikel von Alex Wischnewski und Kerstin Wolter vom August 2018 beim Ada-Magazin externer Link und die Aktionsseite https://frauenstreik.org/ externer Link sowie hier dazu:
  • Die feministische Internationale New 
    Politische Streiks sind in Deutschland nicht erwünscht – und dabei dringend notwendig. Der Frauen*streik möchte zeigen, wie kraftvoller Widerstand gegen Kapitalismus und Patriarchat auszusehen hat. Derzeit laufen die Mobilisierungen. Unter dem Banner des Frauen*streiks haben sich seit einigen Monaten Frauen* zusammengefunden, die mit unterschiedlichen Erfahrungen und politischen Hintergründen gemeinsam aktiv geworden sind. Redakteurin Johanna Bröse im Gespräch mit Jenny und Anthea, die in Berlin im Streik-Komitee aktiv sind. Es geht um die Stärke des Streik-Begriffs in Theorie und Praxis, um historische Vorbilder und internationale Verbündete und um die Frage, wie radikal ein feministischer Streik sein kann – oder muss…” Interview von Johanna Bröse vom 8. November 2018 bei re:volt externer Link
  • Feministische Streikwelle – bald auch in Deutschland? New 
    “In diesem Jahr streikten am 8. März allein in Spanien 5 Millionen Menschen im Haushalt und auf der Arbeitsstelle. Die Streiks richteten sich gegen sexistische Diskriminierung und sexualisierte Gewalt und forderten eine neue feministische Bewegung. In vielen Ländern kam es in kleinerem Maßstab zu ähnlichen Aktionen. Gleichzeitig versammelten sich im bombardierten Afrin und auf von der Polizei umstellten Plätzen der Türkei zehntausende um unter Lebensgefahr gegen die patriarchale Diktatur aufzustehen. Nun bilden sich auch in verschiedenen Städten Deutschlands Komitees für einen lokalen Frauen- bzw. feministischen Streik, das Thema kursiert in Zeitungen, Fernsehen und Gewerkschaftsgruppen. Am 10. und 11. November wird es eine bundesweite Versammlung in Göttingen zum Thema geben. Schon jetzt steht fest, der 8. März 2019 wird turbulent und die FAU hat sich vorgenommen daran einigen Anteil zu haben. In unserem Artikel geben wir in mehreren Teilen einen historischen Ausblick, einen Abriss der aktuellen Planungen für 2019 und diskutieren dabei einige theoretische und praktische Fragen.(…) Wie viel Fahrt die Fem-Streik-Bewegung in Deutschland aufnehmen wird, wird sich in den nächsten 2-3 Monaten noch herauskristallisieren. In Berlin, Leipzig, Dresden, NRW, Freiburg, Hamburg und Halle gibt es bereits lokale Bündnisse. Die aus verschiedensten FAU-Syndikaten bestehende AG fem*fau arbeitet ebenfalls kontinuierlich zum Thema. Sollten die in vielen Städten aktiven Rojava-Solidaritätsbündnisse dazu gewonnen werden, könnte die Bewegung schnell noch deutlich mehr Dynamik entfalten…” Artikel von Charlie Sobotka vom 7. November 2018 bei Direkte Aktion online externer Link
  • Frauenstreik, Teil zwei: Schweizerinnen bereiten Neuauflage des Frauenstreiks von 1991 vor  
    “War 1991 das große Jahr für den Feminismus? In der Schweiz schon. Am 14. Juni 1991 legten knapp eine halbe Million Frauen ihre Arbeit nieder und gingen auf die Straße. Die große Zahl war für alle überraschend. Straßen und Plätze wurden in ein lila Meer verwandelt. Nächstes Jahr am 14. Juni soll es in die zweite Runde gehen: In der Schweiz wird wieder zum großen Frauenstreik aufgerufen. Es ist nicht der erste Versuch, an den Erfolg von 1991 anzuknüpfen. Auch 2011, genau zwei Jahrzehnte danach, wurde zu einem Aktionstag aufgerufen. Doch es konnten lange nicht so viele Menschen wie 1991 mobilisiert werden. 2019 soll das anders werden. Dass das nicht unwahrscheinlich ist, zeigten rund 20.000 Personen, die am 22. September 2018 in Bern für Lohngleichheit auf die Straße gingen. Der Streik in der Schweiz 1991 inspirierte auch die Frauenbewegung in Deutschland. Nach seinem Vorbild wurde am Weltfrauentag 1994 zu einem »Frauenstreiktag« aufgerufen, an dem sich über eine Million Frauen beteiligten. Der Schweizer Aktionstag von 1991 hatte auch selbst ein berühmtes historisches Vorbild: In Island hatte anlässlich des von der UNO ausgerufenen Internationalen Jahres der Frau 1975 ein als »Frauenruhetag« angekündigter Streik stattgefunden. Am 24. Oktober des Jahres legten dort stolze 90 Prozent der Arbeiterinnen und weiblichen Angestellten die Arbeit nieder. 20.000 Frauen und Mädchen gingen auf die Straße. Für das kleine Land, das zu dieser Zeit gerade mal 220.000 Einwohner zählte, waren das unglaublich viele Menschen. (…) Viele Forderungen von 1991 sind bis heute aktuell: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ein Ende von Gewalt gegen Frauen. Allerdings sind sich »die Frauen« auch in der Schweiz nicht einig. Weibliche Mitglieder der liberalen Partei, der FDP, halten den Streik laut der Schweizer Tageszeitung NZZ für »nicht zielführend«. Am 1. Dezember wird der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) auf seinem Kongress entscheiden, ob er ihn unterstützt. Es wäre ein wichtiges Signal. Der Frauenkongress des SGB ruft bereits zum Streik auf. Stattfinden wird er so oder so. Komitees zur Vorbereitung haben sich in allen größeren Städten in der Schweiz gebildet.” Beitrag von Johanna Montanari in der jungen Welt vom 2. November 2018 externer Link, siehe dazu:
    • Unia Frauen bereit für einen Frauenstreik
      Über 100 Frauenvertreterinnen haben an der diesjährigen Unia-Frauenkonferenz in Neuenburg ihre Bereitschaft zu einem aktiven Kampf für Lohngleichheit und echte Gleichstellung ausgedrückt. Sie rufen zur Teilnahme an der Kundgebung für Lohngleichheit und gegen Diskriminierung vom 22. September auf und sind entschlossen, für 2019 einen Frauenstreik vorzubereiten…” Bericht vom 01.09.2018 bei Unia externer Link
  • Wir wollten Brot und Rosen – Nicht arbeiten, nicht einkaufen, nicht höflich lächeln: Vor knapp 25 Jahren haben am 8. März rund eine Million Frauen gestreikt.  
    “Am Internationalen Frauentag wird bekanntlich seit 1911 in etlichen Ländern der Welt demonstriert. Er erlebte Höhen und Tiefen, wurde zum großen Ereignis, gefeiert, verboten, demonstriert, heimlich begangen, vergessen. Seit vielen Jahren wird wieder auf der ganzen Welt an diesem Tag an die Solidarität der Feministinnen appelliert. Auch in Berlin und in vielen anderen Städten tragen sie ihre Wut auf die Straße und kämpfen gegen den Rechtsruck. Ein besonderes Ereignis in Deutschland war der Internationale Frauentag 1994: er wurde zum FrauenStreikTag 1994. Das war vor beinahe 25 Jahren und ist fast schon ein historisches Ereignis. Darüber, wie es damals anfing, gibt es verschiedene Erzählungen, und keine beansprucht, die einzig wahre zu sein. Für mich war es eine tolle Erfahrung, dass sechs Frauen, die von einer Konferenz gemeinsam nach Hause fuhren und sagten: „Ja, wir machen das, wir organisieren den Streik“, so eine große Aktion, die die gesamte gerade wiedervereinigte Bundesrepublik betraf, lostreten konnten. Auf der Konferenz war in zwei Arbeitsgruppen das Wort „Streik“ gefallen. Die Idee lag einfach in der Luft. Sie war eine Reaktion darauf, dass die „deutsche Wiedervereinigung“ zu einem frauenpolitischen Rollback in den ostdeutschen, zunehmend aber auch in den alten Bundesländern geführt hatte. Wir wollten uns gegen den mit der Wiedervereinigung verbundenen Abbau von Erwerbsarbeitsplätzen und von Sozialleistungen und Selbstbestimmungsmöglichkeiten wehren. Deshalb dachten wir über einen Aktionsrahmen nach, der breit genug war für die unterschiedlichen Anliegen von Frauen aus Ost und West, für Migrantinnen, Arbeiterinnen, Erwerbslose, Hausfrauen – für alle Frauen…” Artikel von Gisela Notz vom September 2018 beim Ada-Magazin externer Link
  • Und alle Räder stehen still … Frauen streiken gegen Patriarchat und Kapital – 2019 auch in Deutschland  
    “… In Anbetracht der unermüdlichen feministischen Mobilisierung in mehr als 50 Ländern haben sich nun auch in Deutschland lokale Komitees zur Koordinierung eines bundesweiten Frauenstreiks am 8. März 2019 gegründet. Dabei liegt der Fokus auf die breite Zusammenarbeit verschiedener Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen. Die dem losen Netzwerk für einen Frauenstreik 2019 zugrunde liegende politische Prämisse ist die Überzeugung, dass Arbeit nicht nur Lohnarbeit umfasst. (…) Der Frauenstreik ist auch ein Ort der Aushandlung von Klassenpolitik und Solidarität unter Frauen. Der liberal-bürgerliche Feminismus hat Widersprüche zur Arbeiterbewegung auf gemacht, die so für viele lohnabhängige Frauen gar nicht existieren. Denn jede Errungenschaft der hiesigen Arbeiter*innenklasse ist auch ein Fortschritt für alle lohnabhängigen Frauen. Im internationalem Vergleich gilt natürlich das gleiche. Und dennoch werden Arbeiterinnen in großen Streikbewegungen oft unsichtbar gemacht und sie fühlen sich oft von Kollegen und der Gewerkschaftsführung nicht darin bestärkt, Forderungen als Arbeiterinnen an den Verhandlungstisch zu bringen. Deswegen stehen die verschiedenen lokalen Komitees mit progressiven Gewerkschaftssekretärinnen und Gewerkschaftler/innen der Basis aus DGB und Nicht-DGB-Gewerkschaften in Verbindung. Denn der Frauenstreik 2019 ist kein rein symbolischer. Er strebt an, die wirtschaftliche Kraft, die Frauen entlang der (Re-)Produktionskette inne haben sicht- und hörbar zu machen, und damit neue Formen des Streiks auf die politische Agenda zu setzen. Denn: eine neue Klassenpolitik muss zentral Frauen als Subjekte von Klassenkämpfen ansprechen. Der Frauenstreik 2019 versucht genau dies: die Ermöglichung von Arbeitsniederlegungen im Bereich der Produktion des Lebens und der Produktion der Lebensmittel…” Deutsche Version des Beitrags von Eleonora Roldán Mendívil vom 24. September 2018 beim Lower Class Magazine externer Link
  • «Wir haben schon entschieden: Der Streik wird stattfinden» – 1991 streikten in der Schweiz die Frauen. 2019 werden sie es wieder tun.“… Grassierender Sexismus im Internet, #MeToo, die brutalen Attacken auf Frauen im Ausgang, die sich in letzter Zeit häufen: Die Zeit scheint reif für einen neuen Frauenstreik. Der Enthusiasmus ist gross, besonders in der Romandie. «Schon mehrere Hundert Frauen aus allen Schichten sind aktiv in der Vorbereitung», sagt Michela Bovolenta, Zentralsekretärin der Gewerkschaft VPOD in Lausanne. «Es gibt Gruppen in allen Westschweizer Kantonen und eine Koordinationsgruppe für die ganze Romandie.» Am 1. Dezember wird der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) an seinem Kongress entscheiden, ob er den Frauenstreik unterstützt. Das wäre eine wichtige Hilfe für die Organisation – aber Bovolenta sagt: «Wir haben schon entschieden: Der Streik wird stattfinden.» Für sie gehe es um zwei fundamentale Fragen, sagt die Fünfzigjährige, die schon 1991 dabei war: «Die Verteilung von Geld und die Verteilung von Zeit.» Sie fordert eine Verkürzung der Erwerbsarbeit: «Wir müssen das Leben ins Zentrum stellen. Dazu gehört der Respekt für Menschen und natürliche Ressourcen. Wir sind zum Beispiel auch solidarisch mit der Bewegung für Ernährungssouveränität.» Bald erscheine ein Westschweizer Mobilisierungsmanifest für den Frauenstreik. «Ausserdem arbeiten die Kollektive an ausführlicheren Texten zu verschiedenen Themen, von Bildung bis Sexualität. Es ist eine grosse Lust da, vertieft zu diskutieren.» Natascha Wey ist skeptisch, ob ein gemeinsames Manifest gelingen wird. Die Zürcher VPOD-Zentralsekretärin und Kopräsidentin der SP-Frauen hat ein erstes Frauenstreiktreffen in Zürich mitorganisiert. «Vielleicht schränkt es die Bewegung ein, wenn wir versuchen, sie auf einen Nenner zu bringen.» Der Slogan von 1991, «Wenn Frau will, steht alles still», sei ja auch keine inhaltliche Forderung, sondern in erster Linie eine Machtdemonstration. «Dass Frauen die Machtfrage stellen, ist für mich zentral.» Allerdings sei es heute schwieriger, geeint für etwas zu kämpfen.(…) «Mir ist es wichtig, Zerwürfnisse zu überwinden», sagt Léa Burger. «Differenzen anzuerkennen und sich doch zusammen zu organisieren.» Die nächsten Monate könnten spannend werden.” Bericht von Bettina Dyttrich in der WOZ Nr. 38/2018 vom 20. September 2018 externer Link
  • Aufruf zum Frauen*streik am 8. März 2019
    Liebe Frauen*, in diesem Jahr sind zum Frauen*kampftag wieder viele Menschen in über 20 deutschen Städten auf die Straße gegangen. So viel wie seit Jahrzehnten nicht. Unser Blick wanderte am 8. März aber auch nach Spanien. Was wir diesen 8. März dort gesehen haben, war beeindruckend und inspirierend. Über 5 Millionen Menschen sind auf die Straße gegangen, haben Erwerbs- und/oder Sorgearbeit niedergelegt und an Universitäten und Schulen blockiert – dieser feministische Streik hat es geschafft, das Land teilweise lahmzulegen und hat gleichzeitig viel Unterstützung und Verständnis in der Bevölkerung aufbauen können. Auch in Argentinien, den USA, Polen und anderen Ländern riefen Frauen* zum Streik auf. Wir denken, dass es auch in Deutschland, die Notwendigkeit und die Möglichkeit gibt, sich mit einem bundesweiten Frauen*streik am 8. März 2019 an diese internationale Bewegung anzuschließen und feministische Themen und Anliegen auf die allgemeine Agenda zu setzen. Bestreikt werden soll nicht nur die Lohnarbeit, sondern alle Tätigkeiten, die Frauen so häufig unentlohnt und unsichtbar ausführen, und die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sie oft in unsicheren und gewaltvollen Situationen festhalten. Dabei geht es jedoch nicht nur um diesen einen Tag, sondern es geht um einen gemeinsamen Prozess der Vernetzung, der Debatte, der Entwicklung und Erprobung neuer Streikformen im außerbetrieblichen Feld – auch den 8. März 2020 haben wir bereits fest im Blick…” Aufruf zum Frauen*streik am 8. März 2019 auf der Aktionsseite externer Link
  • Siehe auch im Artikel von Alex Wischnewski und Kerstin Wolter vom August 2018 beim Ada-Magazin externer Link: “… So fordert der Frauenstreik etwa das in Deutschland geltende Verbot politischer Streiks heraus. Ob dieses Verbot überhaupt gilt, ist schon lange umstritten und wurde immer wieder von Arbeiterinnen infrage gestellt. Gemeinhin gilt, dass der Arbeitskampf den falschen Adressaten treffe, wenn sich die politischen Forderungen an den Staat und nicht allein an den Arbeitgeber richten würden. Es gibt aber Interpretations- und Handlungsspielräume. Nicht nur Marxistinnen verweisen darauf, dass Politik und Ökonomie vielfältig miteinander verwoben sind. Außerdem haben im Kapitalismus verschiedene Gruppen unterschiedlich großen Einfluss auf die Politik – die Lobby der Automobilindustrie beeinflusst die politischen Entscheidungen der Regierung stärker als ein Verein zur Stärkung der Rechte von Sexarbeiterinnen. Diese unterschiedlichen Einflussmöglichkeiten sind ökonomisch bestimmt. Andere Stimmen verweisen darauf, dass das Verbot des politischen Streiks internationalen Abkommen widerspreche, die Deutschland unterzeichnet hat. In Gewerkschaften wie etwa ver.di, GEW oder IG BAU wird daher immer mal wieder die Forderung erhoben, das Recht auf politische Streiks ins Grundgesetz aufzunehmen. Zögerlich sind diese Debatten und versanden schnell. Jetzt sind es die Frauen, die das Thema wieder ganz praktisch auf die Tagesordnung setzen. Sie könnten damit auch der althergebrachten „Arbeiterbewegung“ (sic!) einen Dienst erweisen…”

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