Samstag, 8. Juli 2017
Modekette H&M versucht erneut 3 aktive Betriebsräte loszuwerden – Ein Betriebsrat siegt erstinstanzlich
"Die Textilkette H&M versucht in gleich drei Fällen, aktive
Betriebsräte unter fadenscheinigen Begründungen zu kündigen,
kritisiert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Einer
der Betriebsräte, aus Tübingen, bekam gestern (20. Juni 2017) in
erster Instanz vor dem Arbeitsgericht Reutlingen Recht (...) „Alle
drei Fälle legen den Verdacht nahe, dass H&M besonders aktive
Betriebsräte, die sich wirkungsvoll für die Interessen der
Beschäftigten einsetzen, loswerden will und dass System hinter diesem
Vorgehen steckt. Das ist ein Skandal, der zeigt, wie wenig H&M die
Mitbestimmungsrechte achtet. Wir fordern das Unternehmen auf, von den
Kündigungen sofort Abstand zu nehmen und Betriebsräte nicht mehr zu
bekämpfen. (...) Es ist nicht das erste Mal, dass H&M in dieser Form
gegen aktive Betriebsräte vorgeht. 2011 versuchte das Unternehmen
vergeblich, ein komplettes Betriebsratsgremium seines Amtes zu
entheben, das sich engagiert für den Arbeits- und Gesundheitsschutz
eingesetzt hatte. 2015 scheiterte das Unternehmen endgültig vor dem
Bundesarbeitsgericht mit dem Versuch, ein verdientes
Betriebsratsmitglied loszuwerden. Vorangegangen waren fünf versuchte
Kündigungen..." ver.di-Pressemitteilung vom 21. Juni 2017
http://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++c9ecd832-5681-11e7-ae34-525400b665de
Siehe dazu weitere Informationen im Beitrag
http://www.labournet.de/?p=117866
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